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Bernard Buffet

Maler und Graphiker

geboren: 10.7.1928 in Paris, gestorben: 4.10.1999 Tourtour/Südfrankreich

Der überraschende künstlerische Erfolg Buffets lässt sich wohl nur mit demjenigen Pablo Picassos vergleichen 1947 bei seiner ersten Pariser Ausstellung noch so gut wie unbeachtet, erhielt der 20ährige Maler ein Jahr später den vielbegehrten "Preis der Kritiker" zugesprochen, mit dem eine kometengleich aufsteigende Karriere begann.

Buffets Malerei, stilistisch am ehesten vielleicht dem Neorealismus zuzuordnen, zeigt die erbarmungslose Misere des Lebens.

"Warum Zeichen der Freude in einer gesellschaftlich durcheinandergerüttelten Welt verwenden, einer Welt, wie sie Orson Welles im "Dritten Mann" in Szene gesetzt hat? Wenn Keine Hoffnung schimmert, wenn es ´keinen Halm Stroh im Stalle` gibt, bleibt nichts anderes, als diese Welt mit ihren eigenen Waffen zu zerstören, zu verneinen, schrieb J. Bouret über Buffet.

Seine Handschrift ist seit Anfang unverwechselbar: Spindeldürre, oft enorm hässliche Figuren oder armselige Stilleben scheinen in ein Spinngewebe von Strichen hineinkomponiert zu sein.

Buffet ist der Sohn eines ehemaligen Bergmanns.

Schon mit zehn Jahren malte er so eifrig, daß man ihm bei der vorzeitigen Schulentlassung riet; zu versuchen, seinen Weg als Zeichner zu machen.
 

Daraufhin besuchte Buffet 1943 Abendkurse für Zeichnen.

1944 begann er mit dem Studium an der Ecole des Beaux-Arts, machte sich jedoch bereits 1945 als selbständig.

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