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Maillol,  Aristide Joseph Bonaventure

Maler und Graphiker

geboren: 8. 12. 1861 in Banyuls-sur-Mer, gestorben: 27. 9. 1944 in Banyuls-sur-Mer

Der bedeutendste französische Bildhauer nach Auguste Rodin studierte 

1882-86 bei Alexandre Cabanel an der Ecole des Beaux-Arts Malerei und gelangte unter dem Einfluß Emile Bernards und Paul Gauguins zu einem flächengebundenen, linienbetonten Stil. 

1897 eröffnete er in Banyulssur-Mer ein Tapisserie-Atelier. Im selben Jahr begann M. nach dem Vorbild Gauguins Holzskulpturen zu fertigen, dann auch Figuren in Stein und Branze, meist nackte weibliche Gestalten von klarer Plastizität und ruhige~ Zuständlichkeit. Das graphische Werk M.s umfaßt neben Zeichnungen, Radierungen und Lithographien vor allem Holzschnitte. Seine 320 Klassizität und naive Sinnenfreude machten ihn zum geborenen Illustrator antiker Literatur. Er schuf Holzschnittfolgen zu Vergils »Eclogae et Georgica«, 

1926, Ovids »Ars amandi«, 

1935, Longus' »Daphnis und Chloe«, 

1937, Vergils »Georgica«, 

1937-43, und zu den »Oden« von Horaz, 

1939, außerdem zu Paul Verlaines »Bonne Chanson« und zu Emile Verhaerens »Belle Chair«, 1931.

Kunst-Ausstellung / ART EXHIBITION Aristide Maillol

Kunst- Ausstellung / ART EXHIBITION Maurice Denis