EUROPÄISCHE UND INTERNATIONALE KÜNSTLERLINNEN UND KÜNSTLER    EUROPEAN AND INTERNATIONAL ARTISTS   KÜNSTLERGRUPPE  •  ARTIST GROUP  E-Mail: kuenstlergruppe@kuenstlergruppe.de  •  Internet: www.kuenstlergruppe.de + www.artist-group.com  Hans Terwege  •  Hauptstraße 31  •  D 56379 Weinähr  • Telefon 0049 (0)2604 7270

ENGLISH

Alberto Giacometti
geboren: 10.10.1901 in Stampa (Schweiz)
gestorben: 12.01.1966 in Chur (Schweiz)

Giacometti hat sich zwar hauptsächlich als Bildhauer einen Namen gemacht, doch ist er auch ein bemerkenswerter Maler und wird von vielen als einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit angesehen. Da sein Vater Giovanni Giacometti Maler war, ergab es sich ganz von selbst, dass er schon als Kind zu zeichnen und zu malen begann. 

Er studierte Bildhauerei an der Ecole des Arts et Metiers in Genf, war aber damals mit seiner akademischen Ausbildung ebenso wenig zufrieden wie später mit seinem Unterricht bei Bordelle. Er malte auch weiterhin mit Öl- und Wasserfarben, vor allem Szenen an den Ufern des Genfer Sees. 

1920 unternahm Giacometti eine Italienreise mit Aufenthalten in Venedig, Florenz und Rom, 

1922 fuhr er nach Paris. Dort studierte er bis 

1925 Bildhauerei. In den folgenden Jahren zeichnete er nach der Natur. Er schloss sich der surrealistischen Bewegung der 30er Jahre an. Zu dieser Zeit experimentierte er unentwegt und fand allmählich den fast entmaterialisierten Stil, der jetzt sowohl für seine graphischen wie für seine plastischen Arbeiten kennzeichnend ist. Während des Krieges lebte Giacometti in Genf kehrte aber 

1945 nach Paris zurück. Nachdem er lange Zeit kleinformatige Skulpturen nach dem Gedächtnis ausgeführt hat, ging er 

1945 zu dem manieristischen Stil der kleinen, schmalen Köpfe und der langgestreckten Figuren über, die an gewisse etruskische Bronzen erinnern. Nach 

1947 zeichnete und malte er wieder häufiger; als Thema wählte er oft Figuren in Interieurs, wofür er seine Frau und seinen Bruder Diego als Modell bevorzugte. Diese Bilder wurden ebenso wie seine Skulpturen als Ausdruck der menschlichen Isolierung begeistert aufgenommen und vor allem von dem Existentialisten Jean-Paul Sartre in seinen Artikeln gewürdigt.

 

back