Breitenbach, Josef  1896-1984   

Breitenbach wurde in München, Deutschland 1896 geboren. Er besuchte Schulen in München und diente 1916 beim Militär. 1919  arbeitet er schließlich im Wein-Handelsgeschäft seines Vaters. Zwei Schulnotizbücher und frühe Portraits sind der Umfang seiner Unterlagen dieser frühen Periode des Lebens Breitenbachs. Es ist bekannt, dass er im Weingeschäft reiste, und frühe Fotographien und Negative von Italien und von Frankreich wurden vermutlich von Breitenbach während jener Reisen erstellt. Als das Weingeschäft 1932 bankrott ging, öffnete Breitenbach ein Portraitstudio und fing an, das Stadttheater in München zu fotografieren. Viele Fotographien und Negative der deutschen Theaterbeschaffenheiten einschließlich der Fotographien von Karl Valentin und Albert Basserman existieren von diesem Jahr. Ansonsten gibt es wenig Unterlagen von dieser Zeit. 

Im September 1933 verlässt Breitenbach München mit seinem Sohn Hans und ging nach Paris. Er stellte ein Portraitstudio her und fing an, Fotographie zu unterrichten. Nachweise der Parisjahre, 1933-1941, gibt es reich- und mannigfaltig. Unterlagen wie Korrespondenz, Ausstellungs-Ankündigungen, Schreiben, Notizbücher, Lehrmittel, Personalausweise, Mieteaussagen und fotographische Materialien. Ausstellungs-Ankündigungen, Korrespondenz - und Reißblätter zeigen, dass seine Fotographien in Paris sowie in anderen Ländern ausgestellt und reproduziert wurden. 

Als Korrespondent für die britische internationale Nachrichtenagentur, schrieb Breitenbach und fotografierte die folgenden wichtigen Ausstellungen in Paris “Free German Books, 1936 ; The Paris International Exposition, 1937; 5 Ans de Regime Hitler, (Five Years of the Hitler Regime), 1938; the International Surrealism Exhibition, 1938; and Freie Deutsche Kunst (Free German Art), 1938“. 

Als Mitglied der Gemeinschaft der deutschen Ausgebürgerten in Paris, fotografierte Breitenbach Helene Weigel und Bertolt Brecht und in den Proben für eine Aufführung von Brecht 1938. Er fotografierte auch Max Ernst, Lyonel Feininger und andere. Zusätzlich fotografierte Breitenbach Entwürfe für den Freiheits Pavilions einer geplanten Ausstellung

„New York World's Fair, 1939, The Germany of Yesterday, The Germany of Tomorrow.

 Deutschland widerruft 1938 seine deutsche Staatsbürgerschaft. Als Deutschland in Frankreich während des II. Weltkrieges eindrang, wurde Breitenbach als feindlicher Ausländer in den verschiedenen Lagern interniert. 

Die Archivdokumente mit Schreiben, Korrespondenz, Personalausweisen und anderen Materialien seiner Zeit in den Arbeitslagern ferner seinen Bemühungen, Frankreich zu verlassen. Mit Erfolg wanderte er 1941 in die Vereinigten Staaten. Josef Breitenbach arbeitete als Photograph und Lehrer in New York. Er lebte dort bis zu seinem Tod 1984. Er verwendete die englische Version seines Namens, Joseph, weitgehend nach dieser Periode. Er fing an, kommerzielle Aufträge von den Zeitschriften wie „Fortune, Harper's Bazaar, and Time“ entgegenzunehmen. Breitenbachs lange Karriere als Lehrer fing 1944 an mit einer Berufung an dem  „Black Mountain College in Asheville, North Carolina“. Obgleich Breitenbach von Josef Albers für nur diesen Sommer angestellt wurde, dokumentieren seine Fotographien weitgehend die Gebäude, Kursteilnehmer und die Methoden von Josef Albers und andere „Black Mountain College“ wurden in den folgenden Broschüren für die Hochschule verwendet. 1946 unterrichtete er an der  Cooper Union und 1949 an der neuen Schule für Sozialforschung, beide in New York City. Korrespondenz, Vortraganmerkungen und Magnetbänder für Tonaufzeichnungen seiner Vorträge dokumentieren seine Karriere als Lehrer. Während dieser Periode sammelte Breitenbach Fotographien, um seine Vorträge in der Fotographie zu ergänzen. In 1979 wurde seine Fotographiesammlung an das Münchner Stadtmuseum in München, Deutschland verkauft. In seinem Archiv waren keine Fotographien von seinem Unterricht. Von 1952-53 arbeitete Josef Breitenbach als Leiter der Standfoto Fotographie für die United Nations Reconstruction Agency in Korea. Jene Jahre dienten als Einleitung Breitenbachs nach Korea und Japan. Jedes Jahr bis zu den siebziger Jahren arbeitete er an kommerziellen Projekten in Asien, um seinen Spielraum und seine persönliche fotographische Arbeit zu finanzieren. Obgleich seine Fotographien in den Zeitschriften ausgestellt und reproduziert wurden, waren Frauen von Asien (1968) die einzige Monographie, die von seiner großen Ansammlung der Arbeit veröffentlicht wurde.

Josef Breitenbach starb in New York City in 1984,

 

ARCHIV-Beschreibung

JOSEFS BREITENBACH  fotographische Materialien, 1873-1990, von Josef Breitenbach (1896-1984), Photograph. Schließt Korrespondenz, Schreiben, Terminkalender, Ausstellungansagen, tearsheets, Clippings, 

Publikationen,

 fotographische Materialien, audio-visuelle Materialien und memorabilia mit ein. (eine 74,5-linearer Fuß-) Herkunft die Ansammlung war ein Geschenk 1989 von Yaye Togasaki Breitenbach, die Witwe des Künstlers. Englischen Sprachen, das französische, deutsche Beschränkungscopyright die zu des den Papieren Josefs Breitenbachs und die Fotographien wird durch das Vertrauen Josefs Breitenbach gehalten. Erlaubnis sollte vom Vertrauen gesucht werden.

BEREICH UND INHALT des Archivs 

COLLECTION

von Josef Breitenbach enthält die persönlichen Papiere und die fotographischen Materialien des Photographen und des Lehrers Josef Breitenbach (1896-1984). Die Materialien im Archiv datieren von 1873-1990 mit dem Hauptteil der Ansammlung, die von 1933-1983 datiert. Das Archiv besteht aus Briefdateien, biographischen Materialien, Manuskripten, Ausstellungsmaterialien, Unterrichten Akten, Publikationen, finanziellen Aufzeichnungen, audio-visuellen Materialien und fotographischen 

Materialien. Breitenbach, Josef. Photographien.

Hg. Klaus E. Gölz u.a.

Katalog, Halle u. München, 1996. Josef Breitenbach, 1896 in München geboren, begann in den 20er Jahren zu photographieren und machte sich 1931 als Bildjournalist selbständig. 1933 emigrierte er zunächst nach Paris, wo der mit Portraits von James Joyce, Bert Brecht, Maillol, Kandinsky und Max Ernst bekannt wurde und floh 1941 nach New York. Hier entstanden Aktphotographien und Portraits aus der Künstlerbohème; es folgten zahlreiche Lehraufträge und später ausgedehnte Photoreisen durch Südostasien.  24 x 30 cm, 240 S., 152 Farb- und Duoton-Tafeln, 125 Abb., geb. Nr. 90697

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