1942
Nach einer Razzia durch die französische Gendarmerie, bei der Ernst Meyer
der Sohn von Ilse Salberg verhaftet und anschließend in ein Deutsches KZ gebracht wird, gelingt Ihnen
die Flucht von ihrem Versteck in Barjols (Dep. Le Var) den französischen
Seealpen. Ein Metzger aus Barjols versteckt Sie unter seiner Ware und bringt
Sie an die Schweizer Grenze, die Räderscheidt gemeinsam mit Ilse Salberg,
und deren Tochter Brigitte Metzger illegal übertritt.
1943
Nach erneuter Internierung von
Räderscheidt wurde er durch Fürsprache des Baseler Museumsdirektors Georg
Schmidt von einer Ausweisung verschont und bekam eine unbefristete
Aufenthaltsgenehmigung als "Privatinternierter" im Hotel "Bären"
in Münchenbuchsee.
1947
Für die Schweizer Kunstsammler, die seine "Französische Malerei"
(Postexpressionistisch und Postkubistisch) überaus schätzen, arbeitet Räderscheidt
wie besessen um die Arztkosten der an Krebs erkrankten
Ilse Salberg zu bezahlen. Nach dem Tod von Ilse Salberg verkauft er sein ganzes schweizerisches Oeuvre an die Galerie Marbach aus
Bern und geht mit der Tochter von Ilse Salberg,
Brigitte nach Paris.