Salberg, Ilse, gestorben 1947 in der Schweiz

BEKANNTE BIOGRAPHISCHE DATEN:

1933
Räderscheidt erwägt Deutschland zu verlassen. Er unternimmt eine Reise nach Italien und malt Städtebilder von Rom und Neapel. Er macht die Bekanntschaft mit den Mäzenen Rudolf Metzger und Ilse Metzger-Salberg
.

1934
Zum Jahresende verläßt Räderscheidt Köln und zieht mit seiner neuen Lebensgefährtin, Ilse Metzger-Salberg, zunächst nach Berlin an den Motzensee.

1942
Nach einer Razzia durch die französische Gendarmerie, bei der Ernst Meyer der Sohn von Ilse Salberg verhaftet und anschließend in ein Deutsches KZ gebracht wird, gelingt Ihnen die Flucht von ihrem Versteck in Barjols (Dep. Le Var) den französischen Seealpen. Ein Metzger aus Barjols versteckt Sie unter seiner Ware und bringt Sie an die Schweizer Grenze, die Räderscheidt gemeinsam mit Ilse Salberg, und deren Tochter Brigitte Metzger illegal übertritt.

1943
Nach erneuter Internierung von Räderscheidt wurde er durch Fürsprache des Baseler Museumsdirektors Georg Schmidt von einer Ausweisung verschont und bekam eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung als "Privatinternierter" im Hotel "Bären" in Münchenbuchsee.

1947
Für die Schweizer Kunstsammler, die seine "Französische Malerei" (Postexpressionistisch und Postkubistisch) überaus schätzen, arbeitet Räderscheidt wie besessen um die Arztkosten der an Krebs erkrankten     Ilse Salberg zu bezahlen. Nach dem Tod von Ilse Salberg verkauft er sein ganzes schweizerisches Oeuvre an die Galerie Marbach aus Bern und geht mit der Tochter von Ilse Salberg, Brigitte nach Paris.

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