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Tàpies Antoni

Maler und Graphiker
geboren: 1923 in Barcelona 
gestorben: 6. Februar 2012 in Barcelona
Antoni Tàpies gilt als der wichtigste spanische Maler und Grafiker des Informel.

1943 bis 1946  Jurastudium in Barcelona, dazwischen lag ein zweimonatiger Akademiebesuch. 

1948 war er Mitbegründer des Magazins "Dau al Set". Früh setzte er sich mit den Werken der Surrealisten auseinander und übernahm Anregungen von Joan Miró und Paul Klee. Bald wandte er sich der Abstraktion zu. Er begann mit Collagen, bei deren Gestaltung er aus einer Vielfalt von Materialien schöpfen konnte. Diese Vorliebe charakterisiert auch sein späteres Werk. Tàpies beschäftigte sich mit Mythologie und Philosophie, und die Runen und Zeichen, die er in seine Materialbilder einritzt oder die als malerische Symbole erscheinen, haben für ihn magische und kosmische Bedeutung. Auch in den Farben sieht er symbolische Bezüge. U.a. schuf er Materialbilder mit reliefartigem Farbauftrag eine Synthese aus lyrischem "Informel" und material- naher Collage. Später wandte sich Tàpies kräftigeren Farben zu, wobei gleichzeitig eine Stilisierung der Formen einsetzte. 

1958 wurde Tàpies bei der Biennale in Venedig der David- E.-Bright-Preis für Malerei verliehen. Im selben Jahr erhielt er auf der Pittsburgh Bicentennial Exhibition den Ersten Preis für Malerei. 

1958 entstanden von Tàpies außerdem die ersten Lithographien. Zu den Texten des Dichters Joan Brossa erschienen die Folgen "La pa a la barca", 1963, "Novella", 1965, "Poems from the Catalan", 1973, und eine weitere zu Jacques Dupins "La Nuit grandissante", 

1959, 1964, 1968 und 1977 war auf der documenta in Kasse vertreten

1968. In diesen Blättern sucht Tàpies eine einfache symbolische Zeichensprache. Ein Blatt z.B. zeigt ein "M", darüber ein Handabdruck, ein kleines Kreuz und ein "B".

Ausstellungen

Literatur:

Literatur von und über Bernard Schultze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 
Leipzig (ehemals Deutsche Bücherei) 
Frankfurt am Main (ehemals Deutsche Bibliothek) 

1. Antoni Tàpies 
Köln : Galerie Boisserée, 2006 

2. Tàpies, Werke auf Papier 1943 - 2003 
Emden : Kunsthalle, 2003 

3. Tàpies 
Köln : Wienand, 2003 

4. Empremtes - Spuren. Antoni Tàpies - das Werk 
Catoir, Barbara. - Köln : DuMont-Literatur-und-Kunst-Verl., 2003 

5. Tàpies 
Galfetti, Mariuccia. - St. Gallen : Erker-Verl., 2002 

6. Antoni Tàpies 
Passau : Museum Moderner Kunst - Stiftung Wörlen, 2002 

7. Antoni Tàpies 
Zürich : Galerie Lelong, 2001 

8. Tàpies 
München : Haus der Kunst, 2000 

9. Die Wirklichkeit als Kunst 
Tàpies, Antoni. - St. Gallen : Erker, 1999 

10. Konstellationen 
Fellbach : Stadt Fellbach, Kulturamt, 

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