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Horaz hatte in Rom eine vorzügliche Ausbildung. Literarische und philosophische Studien in Rom und Athen bestand er mit Auszeichnung. Nach Cäsars Ermordung schloss er sich 23 jährig Philippi (42 vor Christi) als Kommandeur des Heeres von Brutus an.
Nach der Niederlage von Philippi (42 vor Christi) arbeitete er als Schreiber in Rom. Schließlich wurde er 38 vor Christi durch Vergil und Varius bei Maecenas eingeführt. Er erhielt als Geschenk ein Landgut. Nach dem Tod Vergils (19 vor Christi) wurde er dessen Nachfolger.
Durch die literarischen Werke wurde Horaz zum Inbegriff des lyrischen Dichters; jedes Gedicht kann einem bestimmten thematischen Bereich zugeordnet werden: Stimmungsbilder, Liebesszenen, Politische Lyrik, Landschaftsbeschreibungen und Personencharakteristiken. Kaum ein römischer Dichter - der Elegiker Properz ausgenommen - wurde von Goethe, Schiller, den Romantikern und den französischen Dichtern wie Verleine, Baudelaire und anderen so sehr geschätzt wie Horaz.
In seinen zwei Büchern Episteln (Briefe) erfährt der Kunstbrief an tatsächliche oder fiktive Adressaten seine höchste Vollendung. Daneben hat Horaz eine literarische Gattung zur Vollendung geführt, die als einzige kein griechisches Vorbild hat, sondern eine genuin (reine unverfälschte Sprache) römische Erfindung ist, die Satire: in zwei Büchern hat er 18 Satiren verfasst, von deren Perfektion spätere Generationen nur träumen konnten. Hans Terwege
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